Vereinsgeschichte

An einem Sommertag trafen sich Oberdischinger in fröhliche Bierrunde und dabei wurde diskutiert, die Wiedergründung eines Schützenvereins in Betracht zu ziehen.

Der Funke sprang über und so wurden schnell, die für eine Vereinsgründung notwendigen 7 Unterstützerunterschriften erhalten.

In der Gemeinde waren zwar nicht alle damit einverstanden, dass es einen weiteren Verein – schon gar nicht einen Schützenverein – geben soll.

Am 1. August 1959 konnte trotz allen Widerständen die Gründungsversammlung im Gasthof zum Löwen abgehalten werden.

16 Interessierte hatten sich dazu eingefunden und ihren Beitritt erklärt.

Vorstandschaft 1959: 

  1. Vorstand Josef Dosch
  2. Vorstand Gustav Braig

Schriftführer/Kassier Karl Ramsperger 

Ausschuss: Josef Huber, Georg Volz, Georg Frey

Kassenprüfer Alois Speiser, Heinrich Maier

Der Verein wurde am 30. September 1959 ins Vereinsregister eingetragen, somit war die Vereinsgründung rechtskräftig

Gleichzeitig erfolgte ein Aufnahmeantrag zur Mitgliedschaft im Württembergischen Landessportbund e.V., der am 7. Oktober 1959 bestätigt wurde.

Jetzt kam die Frage auf „Wo soll geschossen werden? Wo soll das Schützenheim stehen?“

Von einem Schützenkameraden, Libor Stöferle, wurde die alte Hubertushütte erworben und der Schützengilde zur Verfügung gestellt. Jedoch konnte man sich über den Platz für die Hütte nicht einigen somit blieb sie im Oberdischinger Wald stehen.

Ein alter Kiosk, im Zollernalbkreis, hatte ausgedient und wurde am 20. September 1959 von einigen Mitgliedern der Schützengilde besichtigt und nach zähen Verhandlungen gekauft.

Der Kiosk wurde abgebaut und vorerst am Pumpenhaus in der Allee abgeladen, man erhoffte sich auf diesem Grundstück die Hütte aufzubauen, jedoch hatten Wasserwirtschafts- und Denkmalamt damit ihre Probleme und somit gab es keine Genehmigung.

Nach langer Suche erklärte Josef Häußler sich bereit, dass auf seiner Wiese in der Holzgasse das neue Schützenheim aufgebaut werden kann.

1974 machte man sich auf die Suche nach einem anderen Standort, erst im Jahr 1975 konnte ein neuer Standort gefunden werden.

Richtfest war am 22. November 1975.

Nach drei Jahren Bauzeit und etwa 10.000 Arbeitsstunden durch die Vereinsmitglieder konnte das Schützenheim fertiggestellt werden.

Am 18. November 1978 wurde das Schützenheim eingeweiht.

Im 1. Dezember 1979 wurde das erste Mal Metzelsuppe im Schützenheim gefeiert.

Erfolgreiche Schützen:

1961 Günter Grupp fährt als einziger Jungschütze des Schützenkreis Ehingen zur

Deutschen Meisterschaft

1963 als zweiter Jungschütze, geht Hermann Ziegler zur Deutschen Meisterschaft

1974 konnten gleich 4 Schützen den Titel Bezirksmeister holen Alfons Ott, Adam Michel

Martin Magasitz, Otto Braig und somit die Teilnahme an der Württ. Meisterschaft

1978 Aufstieg von der Bezirksklasse in die Landesklasse 

(Eugen Ott, Susanne Vetter, Alfons Ott, Josef Raiber, Peter Strobel)

1979 Aufstieg in die Luftgewehr-Sonderklasse

1981 Susanne Vetter 25 Platz bei der Deutschen Meisterschaft

1984/85  Auf-und-Ab-Wettkämpfe, mit dem 5. Platz der Erhalt der Landesklasse

1985 Erfolgreiche Kreismeisterschaft, viele 1. Plätze

1986/87 nach dem Abstieg in der Saison 1985/86 gelang jetzt der Wiederaufstieg in Landesklasse.

1986 Cornelia Bolach, Landesschützenkönigin und bei Bundeskönigschießen in Berlin der 3. Platz

1990 Uwe Wöhrle wird Kreisschützenkönig

1993 Reinhold Knoblauch wird Kreisschützenkönig, Dieter Weishaupt belegt den 3. Platz

2001 Erfolgreiche Nachwuchsschützen

Mehr zur Vereinsgeschichte gibt es in unsere Chronik von 2019.